01.01.2013

Über uns:



Wir sind ein kleines Fotografiestudio aus Leipzig, das sich mit antiquarischer Fotografie, genauer gesagt, einem der ersten Fotografieverfahren in der Geschichte überhaupt beschäftigt - dem sogenannten Kollodium-Nassplatten-Verfahren, welches auch unter dem Namen Ambrotypie bekannt ist. Dabei arbeiten wir als eine Familie zusammen: Das Ehepaar Dmitriy und Elena Klein und Schwester Antonina Seel. Uns hat schon immer Kunst, Fotografie und Geschichte allgemein sehr gefallen – die Ambrotypie schafft das ganze in sich zu vereinen.
27.02.2012

"Experiment №1"



  "Ambrotime" - Studio of Victorian Photography, "Experiment №1", Dmitriy Klein, ambrotype, 18x24cm. 


"Selbstportrait №1"




 "Ambrotime" - Studio of Victorian Photography, "Selbstportrait №1", Dmitriy Klein, ambrotype, 24x30cm. 

Diese Fotografie ist der eigentliche erste Probeversuch eines Selbstportraits auf einer Glasplatte mit 24x30cm Format. Erst nach dem erfolgreichen Entwickeln haben wir gemerkt, dass die Fixierwanne für diese Größe etwas zu klein ist. Da wir zu dem Zeitpunkt leider nichts anderes zur Hand hatten, haben wir es bei dieser gelassen. Dabei ist das Kollodium an einigen Stellen unglücklicherweise abgeblättert. Außerdem wirkt es etwas düster, da man das Posieren für mehrere Sekunden kaum gewohnt ist. Eigentlich bin ich viel fröhlicher! 


"Junger Landstreicher"



 "Ambrotime" - Studio of Victoriqn Photography, "Junger Landstreicher", Dmitriy Klein, ambrotype, 24x30cm. 

Diese Ambrotypie ist eine unserer ersten Versuche mit Glasplatten, die das größere Format 24x30cm haben. Sie sind sogar so groß, dass die fertige Platte nicht einmal bei unserem Scanner gepasst hat und wir daher hinnehmen mussten, dass das gescannte Bild zum Teil abgeschnitten ist. 

12.02.2012

"Portrait einer Feministin"



"Ambrotime" - Studio of Victorian Photography, "Portrait  einer Feministin", Dmitriy Klein, ambrotype, 18x24cm.


"Ambrotime" - Studio of Victorian Photography, "Portrait  einer Feministin №2", Dmitriy Klein, ambrotype, 18x24cm. 


Unser nächster Schritt war der Versuch mit verschiedener Kleidungsfarbe. Hier kommt es nämlich bei hellerem Stoff viel schneller zur Belichtung. Wir fanden ein weißes Hemd samt Weste und setzen den bereits verwendeten Hut in hellen Grautönen mit ein. Als Ergebnis entstand eine sehr selbstbewusste Feministin der Anfänge des 20. Jahrhunderts!

Auf dem zweiten Portrait, das unsere Feministin rittlings auf dem Stuhl sitzend zeigt, kamen sehr schöne und malerische Flecken, gleichsam einer natürlichen Vignette, zum Vorschein. Die Ambrotypien davor und danach gelangen dabei viel „sauberer“, ohne eine solch schöne Verzierung mehr aufzuweisen.